Das Ergebnis einer Umfrage des Bundes der Steuerzahler brachte zutage, dass es selbst im eigenen Lager keine Mehrheit für das Modell der schwarz-gelben Landesregierung gibt. Sogar bei den CDU-Wählern stimmen nur 42 Prozent der Erhebung von Straßenbaubeiträgen zu.
Die Umfrage spricht eine eindeutige Sprache: Die Menschen in Nordrhein-Westfalen sind für die Abschaffung der Straßenbaubeiträge. Lediglich 39 Prozent plädieren dafür, die Kommunen entscheiden zu lassen, ob die Beiträge erhoben werden.
Diese Einstellung dürften die betroffenen Dorstener teilen, von denen aktuell für die Sanierung der Klosterstraße und der Luisenstraße teilweise sehr viel Geld gefordert wird.
Das Modell von CDU und FDP sieht vor, dass der Schwarze Peter an die Rathäuser weitergegeben wird. Dort soll entschieden werden, ob die Anwohner zu Kasse gebeten werden. Und das ist selbst im eigenen Lager nicht mehrheitsfähig. Der Vorschlag der SPD-Landtagsfraktion ist das bürgerfreundlichste. „Wir wollen, dass die Beiträge der Bürgerinnen und Bürger komplett vom Land übernommen werden. Das ist fair und transparent und verschont Eigenheimbesitzer von hohen Kosten im oft fünfstelligen Bereich“, betont der Landtagsabgeordnete für Dorsten und Gladbeck Michael Hübner.
Gerne möchte die Dorstener SPD dieses Thema unterstützt von Michael Hübner mit allen interessierten Dorstener Bürgern zeitnah diskutieren. „Wir laden daher zu einem Diskussionsabend im Ortsverein Hervest ein: „REDEN WIR…mal über Anliegerbeiträge“, um 19 Uhr im Café Deluxe, Hellweg 94, 46284 Dorsten. Wir freuen uns auf einen regen Meinungsaustausch!“, ergänzt die SPD Stadtverbandsvorsitzende Jennifer Schug, die wie Hübner vor Ort sein wird.